1.
a) Der
Ball muss kugelförmig sein. Die äussere Hülle muss aus Leder oder
einem anderen geeigneten Material bestehen. Für die Herstellung darf kein
Material verwendet werden, das die Spielern gefährden könnte.
b) Die Verwendung von Gumi- oder Plastikbällen ist untersagt.
c) Die Verwendung von Lederbällen, welche mit Gummi bespritzt sind, ist
zulässig.
2. Für Verbandsspiele sind folgende Ballgrössen vorgeschrieben:
a) Ballgrösse 5: Umfang 68-70 cm, Gewicht (bei Spielbeginn) 410 - 450
g: Verwendung bei Spielen der Aktiven, Senioren, Veteranen und Frauen
sowie im Ju- nioren-Spitzenfussball, Junioren-Breitenfussball der Kategorien
A und B und Firmensport.
b) Ballgrösse 4: Umfang 63-66 cm, Gewicht (bei Spielbeginn) 350 - 390
g: Spiele der Junioren C können mit der Ballgrösse 4 oder 5 ausgetragen
werden.
3. Der Druck muss 0,6 bis 1,1 Atmosphären betragen, was 600 - 1100 g/cm2
auf Meereshöhe entspricht.
4. Der Schiedsrichter ist allein zuständig, zu entscheiden ob die Bälle
den Vorschriften entsprechen. Er hat diese vor Spielbeginn zu kontrollieren.
Der Schiedsrichter muss den Spielball in der Halbzeitpause an sich nehmen.
Am Spielende ist der Ball dem Schiedsrichter zurückzugeben.
5. Wenn der Ball im Verlauf eines Spiels platzt oder die Luft verliert,
ist das Spiel zu unterbrechen und durch Schiedsrichterball mit dem neuen
Ball fortzusetzen an der Stelle, wo der erste Ball schadhaft geworden
ist.
6. Wenn dies unmittelbar nach Spielaufnahme geschieht, aber bevor ein
anderer Spieler den Ball spielt oder berührt, ist die Spielfortsetzung
mit dem neuen Ball zu wiederholen.
7. Zur Auswechslung eines defekt gewordenen oder zum Ersatz eines nicht
wieder beizubringenden Balles hat der Schiedsrichter eine Frist von 10
Minuten einzuräumen.
8. Der Schiedsrichter soll das Spiel unterbrechen, wenn sich auf dem Spielfeld
gleichzeitig zwei Bälle befinden und die Spieler dadurch in ihren Handlungen
gestört werden (in klaren Fällen ist die Vorteilbestimmung anzuwenden).
9. Wird der Ball während des Spiels mit Zustimmung des Schiedsrichters
gewechselt, weil er durch Witterungseinflüsse zu schwer oder unbrauchbar
geworden oder nicht mehr beizubringen ist, so ist auch der Ersatzball
auf seine Spielfähigkeit hin zu prüfen. Ausnahme für Spiele der Nationalliga:
Zur Vermeidung von Zeitverzögerungen kommen Balljungen zum Einsatz. Verlässt
ein Ball das Spielfeld, so hat der am nächsten stehende Balljunge einen
Ersatzball dem Spieler zuzuwerfen, der die Spielfortsetzung vornimmt.
Die Bälle sind vor Spielbeginn vom Schiedsrichter zu kontrollieren.
10. Den Spielball und die allfällig notwendigen Ersatzbälle stellt der
Verein, auf dessen Spielplatz das Spiel stattfindet.
|